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Flocktransferdruck



Alfred Jodocus Kwak fragt: Was ist Flocktransferdruck?




Henk antwortet:

Beim Flocktransferdruck wird eine sogenannte Flockfolie verwendet. Dies ist eine stoffartige Folie, die sich ähnlich wie Samt anfühlt und leicht erhaben auf dem Textil erscheint. Aus dieser Flockfolie werden, je nach Anforderung, Schriften und Logos mit einem computergesteuerten Schneideplotter spiegelverkehrt konturgeschnitten. Dann wird die Flockfolie entgittert, d.h. die nicht benötigten Folienteile werden entfernt. Danach wird das freigestellte Motiv oder der Schriftzug auf das T-Shirt oder das Textil justiert. Mit einer Transferpresse wird das Motiv schließlich bei ca. 170 Grad auf das T-Shirt gepresst. Nach dem Pressvorgang muss nun noch das transparente Trägerpapier im erkalteten Zustand abgezogen werden.




Alfred Jodocus Kwak fragt: Für welche Textilien eignet sich der Flocktransferdruck am Besten?




Henk antwortet:

Grundsätzlich können erst einmal so gut wie alle Textilien mit Flockfolie veredelt werden. Also sowohl Naturgewebe, Mischgewebe als auch Kunstfasergewebe. Allerdings hat sich der Flocktransfer bei speziell beschichteten (Wasser abweisenden) Textilien (z.B Regenjacken) als problematisch erwiesen. Hier kann sich der Schmelzkleber der Flockfolie oft relativ schlecht mit dem eigentlichen Textil verbinden und erreicht somit eine schlechte Haftung. Dies hat zur Folge, das sich beim Waschen in der Waschmaschine der Schriftzug vom Textil lösen kann. Hier empfehlen wir dann den Stick.




Alfred Jodocus Kwak fragt: Muss ich etwas beachten?




Henk antwortet:
Beim Flocktransferdruck sind keine Farbverläufe möglich.
Bei großen, flächigen Motiven wählt man am Besten ein Produkt aus dickem Stoff, da die Flockfolie selbst relativ dick und dadurch wenig elastisch ist. Dies könnte den Tragekomfort bei extrem dünnen oder enganliegenden T-Shirts wie z.B. Ladyshirts einschränken.
Und dass das Motiv nicht über Nähte, Knöpfe oder dergleichen platziert wird, versteht sich sicher von selbst, oder?